Erbarmungsloser Kampf um die Top Fünf der WorldSSP 300
Mit einer soliden Performance duellierten sich die besten Fünf bis in die letzte Kurve
Zum Heimrennen, der Acerbis Dutch Round, auf dem TT Circuit Assen, holte sich Scott Deroue (MTM HS Kawasaki) nach einem sensationellen Rennen, den Sieg. Trotz eines verstauchten Knöchels, gelang es ihm, an seinen Erfolg im MotorLand Aragon anzuknüpfen. Hier sein Statement zum Rennen anhören, während wir die Top Fünf Fahrer der FIM Supersport 300 World Championship durchsprechen.
Wildcard Fahrer Glenn van Straalen (Vos TKR-Racing) lieferte auf seiner Honda CBR500R eine ebenso spannende Performance ab, als er in der letzten Runde des Rennens die Lücke zur Spitze schloss und in der hart umkämpften Klasse, Teil der fünf Fahrer war, die sich vom Rest des Feldes absetzen und durch die Gert Timmer Schikane rauschten. Van Straalen, als Zweiter, sicherte sich mit 0,164 Sekunden Vorsprung den zweiten Podestplatz.
Der Italiener Alfonso Coppola (SK Racing) schloss an seinen konstanten Start zum WorldSSP300 Titelrennen an und belegt nun, nach dem TT Circuit Assen, den dritten Platz. In der zweiten Runde führte Coppola das Feld der jungen und adrenalingeladenen Fahrer an, lieferte sich in der letzten Runde eine Kopf-an-Kopf-Rennen mit Borja Sanchez und fuhr auf den dritten Rang.
Auch Borja Sanchez (Halcourier Racing) leistete sich ein dramatisches Rennen. Der Spanier war gezwungen, sich zwei Plätze zurückfallen zu lassen, nachdem er die Grenzen der Strecke überschritt. Doch auch das, konnte den Yamaha Piloten nicht davon abhalten, bis in den letzten Runden um den Sieg mitzufahren. Die Ziellinie überquerte er als Vierter, mit gerade einmal 0,006 Sekunden vom dritten Podestplatz entfernt, welche er in der Außenlinie der letzten Schikane verlor.
Dorren Loureiro (DS Junior Team) platziert sich nach dem TT Circuit Assen in der WorldSSP 300 Meisterschaft auf dem sechsten Platz, mit gerade einmal drei Punkten vom dritten Platz entfernt. Gefangen im Zwölf- Runden-Kampf um das Podium, überquerte Loureiro die Ziellinie als Fünfter, obwohl er in Runde sieben und acht als Spitzenfahrer die Zielgerade erreichte und damit zeigte, dass er die nötige Pace besitzt, in Italien erneut um den Sieg mitzufahren.
In zwei Wochen gibt es erneute Rennaction der WorldSSP 300 Piloten, auf dem historischen Circuit von Imola, Italien, bei dem das Feld der 38 Fahrer abermals versuchen wird Deroue zu stoppen.
